Josef Meichenitsch
„Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.“ Werner Finck
Mein ganz persönlicher Weg
Nach einigen Marathonläufen war mir klar: Laufen macht Spaß – ist aber auf die Dauer eintönig. Und so meldete ich mich 2008 für meinen ersten Triathlon an. Half-Ironman in Wien. Die Distanz war lang - zu lang. Nach 1,9k Schwimmen, 90k Radfahren und 10k Laufen (statt 20) war ich total leer. Nur die Streckenführung verhinderte das Aufgeben. Kaum nachvollziehbar, da ich ja eigentlich ein guter Läufer war. Aber der Funke war übergesprungen. Das Wettkampffeeling beim Triathlon mit Wechselzonen, Triathlon-Anzügen, Athleten mit komischen Tropfen-Helmen und noch komischeren Scheibenrädern, Stadionsprechern, cooler Stimmung. Allein schon der Wasserstart im Neopren ist für einen Läufer etwas Neues, Herausforderndes.
Es folgten österreichweit Triathlon-Wettkämpfe und schließlich der Kärnten Ironman in Klagenfurt. Start, Ziel, aber auch die Strecke in Kärnten: unvergesslich!
Triathlon ist für mich ein cooler Sport, bei dem man mit Freunden gemeinsam trainieren kann und ein, zwei mal im Jahr bei einem Wettkampf seine Grenzen auslotet. Triathlon ist Ausgleich zum Job. Und Spaß. Aber es gibt viele andere Dinge im Leben. Man wird mich also kaum auf den Pokalrängen finden. Dafür aber auf der ganzen Strecke mit einem Lächeln im Gesicht.
Das Social Friends Projekt soll Menschen mehr Lebensfreude ermöglichen. Ich hoffe, das gelingt uns. Und ich bin zuversichtlich.