
Am Dienstagabend erst von den Olympischen Spielen zurückgekommen, ging es für mich bereits am Donnerstag nach Tirol zu den Staatsmeisterschaften. Mein Ziel war es, mit einem Staatsmeistertitel nach Hause zu kommen.
Als erster Wettkampf ging am Freitag die Superkombi über die Bühne, wobei alle Rennen auf dem gleichen Hang stattfanden, der relativ flach war. Nach einem für mich soliden Super – G lag ich an der 4. Stelle. Im Slalom wusste ich, dass ich mich noch verbessern konnte und probierte es auch so umzusetzen. Leider war mein Lauf nicht optimal aber es gelang mir trotzdem, auf den 3. Platz vorfahren.
Am Samstag wurde der Riesentorlauf durchgeführt. Auf dem ziemlich einfachen Hang lag ich nach dem ersten Durchgang an der 4. Position. Im zweiten Lauf konnte ich mich wieder einen Platz nach vorne schieben und wurde erneut 3.
Am Sonntag folgte der Höhepunkt der Staatsmeisterschaften, da mein Hauptbewerb, der Slalom, am Programm stand. Bei einem sehr drehend gesetzten ersten Lauf konnte ich eine super Leistung zeigen und lag auf dem 1. Zwischenrang mit 0,80s Vorsprung. Dieser Vorsprung war natürlich ein angenehmes Polster, jedoch war ich mir bewusst, dass ich wieder ordentlich Gas geben musste, um die Führung zu verteidigen. Im zweiten Durchgang kam ich im oberen Teil nicht wirklich gut ins Fahren, konnte aber im unteren Teil den Turbo zünden und baute meinen Vorsprung sogar noch leicht aus.
Der Staatsmeistertitel im Slalom ist natürlich wunderschön für mich und ich freue mich sehr darüber. Bereits am Sonntagabend ging es für mich in die Schweiz nach Obersaxen, wo noch das Europacupfinale am Rennkalender steht. An diesem Ort wird im nächsten Jahr auch die WM stattfinden. Aus diesem Grund ist es natürlich sehr wichtig hier zu starten und alles kennen zu lernen.
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